Woran erkenne ich einen guten Schulungsanbieter?

Der Besuch einer Schulung kostet eine Menge Zeit, Kraft und Geld. Daher ist es wichtig, den für sich passenden Anbieter auszuwählen. In Gesprächen mit Interessentinnen und Interessenten merken wir immer wieder, wie mühsam sich dieser Auswahlprozess mitunter gestalten kann. Deshalb möchten wir hier ein paar Tipps und Tricks teilen, worauf man achten kann oder sollte, um einen kompetenten Anbieter für die eigene, agile Fortbildung auszuwählen.

Grundsätzlich kann jeder eine Schulung anbieten. Für Schulungen ohne bestimmten Abschluss („Zertifikat“) gelten in Deutschland keine Einschränkungen oder Rahmenbedingungen, die ein Anbieter erfüllen muss. Wir meinen jedoch, dass man nur gut sein kann, wenn er ein Experte auf seinem Schulungsgebiet ist. Das bedeutet, er oder sie hat auf dem eigenen Lernweg viel Erfahrung sammeln können und hat es sich zur Berufung gemacht, andere auf ihrem Weg zu begleiten. Dieses Wissen wird im Optimalfall nicht nur durch einen Lebenslauf auf der Webseite deutlich, sondern auch durch relevante Veröffentlichungen (Blog/ Webseite, Fachartikel, Bücher oder Videos).

Ein guter Schulungsanbieter achtet auf eine passende Location und stimmiges Umfeld. Das bedeutet beispielsweise, dass die Gruppengröße nicht zu groß ist, alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Getränken versorgt sind und sich gedanklich ganz auf die Schulung konzentrieren können. Wichtig ist ebenfalls, dass der Anbieter bei Fragen im Vorfeld der Schulung ansprechbar ist und sich zeitnah zurückmeldet. Manchmal kann es dabei sogar vorkommen, dass er einem Interessenten oder einer Interessentin einen anderen Anbieter empfiehlt. Wenn der Anbieter oder seine Schulungen nicht das Richtige für den Interessenten sind, dann sollte dessen Anliegen wichtiger sein als die Gewinnerzielung des Anbieters.

Der Trainerstab sollte natürlich auch zum Stil und Angebot des Anbieters passen. Das klingt zwar logisch, ist unserer Erfahrung aber nicht immer der Fall. Wenn wir also darüber schreiben, was einen guten Schulungsanbieter ausmacht, müssen wir auch im Hinterkopf behalten, dass ein Schulungsanbieter nur mit guten Trainern wirklich gut ist.

Ein guter Trainer muss sowohl didaktisch sehr gut sein als auch Experte auf seinem Schulungsgebiet sein. Er oder sie muss Wissen vermitteln können und mit seinem oder ihrem Trainingsstil beispielsweise alle Lerntypen ansprechen. Wissen zu Neuro-Didaktik ist heutzutage ein Muss, um das ein Trainer nicht mehr herumkommt. Schulungsanbieter, die sich beispielsweise mit Sharon Bowmans Konzept „Training from the BACK of the Room“ beschäftigen, gestalten ihre Trainings aktivierend und verzichten auf Powerpoint-Folien.

Neben abwechslungsreich aufbereiteten Lerneinheiten beweist ein guter Trainer Flexibilität in der Durchführung. Er oder sie ergänzt die Schulungsinhalte mit eigenen Erfahrungen aus der Praxis und integriert Fragen der Teilnehmer, ohne den Lernfortschritt der Teilnehmer aus dem Blick zu verlieren. Das Eingehen auf die Bedürfnisse der Teilnehmer werden höher gestellt als das Festhalten an einer Agenda.

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